Mitten in der Natur, umgeben von Bäumen, frischer Luft und Vogelgezwitscher – so sieht der neue Kindergarten-Alltag vieler Kinder in Mayen aus. Kürzlich wurde die neue Waldkita feierlich von Oberbürgermeister Dirk Meid und Bereichsleiterin Sandra Dietrich-Fuchs eröffnet. Damit folgt die Stadt einem wachsenden Trend: Immer mehr Gemeinden setzen auf Waldkindergärten als naturnahes Bildungsangebot für Kinder.
Lernen mit allen Sinnen – mitten im Wald
Die Idee hinter einer Waldkita ist einfach und wirkungsvoll: Kinder verbringen ihren Tag weitestgehend im Freien, lernen spielerisch die Natur kennen und entwickeln dabei ganz nebenbei wichtige Fähigkeiten. Die Bewegung an der frischen Luft stärkt nicht nur die Motorik, sondern auch Wahrnehmung, Kognition und soziale Kompetenzen. Besonders der regelmäßige Aufenthalt im Grünen wirkt sich positiv auf die kindliche Entwicklung aus – das bestätigen zahlreiche Studien.
Großes Engagement aus der Region
Die Eröffnung der Waldkita war nur durch das Engagement vieler Beteiligter möglich. Peter Herrmann-Geisbüsch, Claudia Thelen, Elke Emmylie Schmitt sowie weitere Unterstützerinnen und Unterstützer sorgten gemeinsam dafür, dass das Projekt Realität wurde. Auch aus der Bürgerschaft kam tatkräftige Hilfe: Die Spenden reichten von einer Sitzbank mit Überdachung (gestiftet von Käthe Eisenbürger), über eine hochwertige Wasserpumpe (gespendet von der Matthiaherschafft), bis hin zu Material- und Geldspenden von der Firma Wulff und Ilhan Terzi.
Zukunftsweisendes Projekt mit Unterstützung des Landes
Die Waldkita in Mayen ist nicht nur ein neuer Ort der Betreuung, sondern ein modernes, zukunftsorientiertes Konzept. Sie wird deshalb auch von der Landesregierung Rheinland-Pfalz finanziell unterstützt. Das zeigt: Waldkindergärten sind längst mehr als ein alternativer Erziehungsansatz – sie sind ein bedeutender Beitrag zur Bildung und Persönlichkeitsentwicklung unserer Kinder.